Filter schließen
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
von bis

Für jedes Schmuddelwetter – Regendecken als Übergangsdecken

Herbstzeit ist Deckenzeit! Viele Reiter decken ihr Pferd zu Beginn der kälteren Jahreszeit mit einer atmungsaktiven Regendecke beziehungsweise mit einer gefütterten Outdoordecke ein.

Aus welchem Material bestehen Regendecken?

Wenn es draußen kalt und nass wird, greifen viele Pferdebesitzer zunächst zu einer leichten und wasserdichten Regendecken. Diese schützen deinen Liebling optimal vor Regen, Kälte und Wind. Dennoch kommt das Pferd dank des atmungsaktiven Materials nichts ins Schwitzen, sodass Regendecken die perfekten Outdoordecken für den Herbst sowie das Frühjahr sind.

Dabei müssen die Regendecken einiges aushalten. Sie sind Wind und Regen ausgesetzt und das Pferd tobt mit ihnen auf der Weide. Eventuell zupft auch mal der Weidekollege am Material, weshalb auch die Verarbeitung der Decke entscheidend ist.

Außenseite der Regendecke

Das Material der Regendecke sollte in erster Linie unbedenklich sein und einen hohen Komfort bieten. Die Outdoordecke muss atmungsaktiv sein, Feuchtigkeit ableiten können und vor Nässe schützen. Meist kommt bei Weidedecken daher Polyester, Rip-Stop Polyester, Polypropylen, Nylon oder ballistisches Nylon zum Einsatz. Die Außenseite der Regendecke wird darüber hinaus oft mit Teflon beschichtet, was regen- und schmutzabweisend wirkt.

Das Innenfutter der Decke

Die Innenseite der meisten Decken ist mit Fleece gefüttert oder besteht ebenfalls aus Nylon. Während das Fleece wärmend wirkt, hat Nylon den Vorteil, dass die Decke weniger rutscht und angenehm auf dem Fell liegt.

Outdoordecken von Horseware, Bucas und weiteren Top-Marken

In unserem Shop findest du eine große Auswahl an Regendecken, Weidedecken sowie Outdoordecken von Top-Marken wie HorsewareCovallieroWaldhausen und Bucas.

Die Outdoordecken gibt es mit Füllung oder ohne und bestehen aus robustem Material wie Polyester sowie Hightech-Materialien. So sind beispielsweise die Outdoordecken von Horseware ohne Füllung, zum Beispiel die Horseware Mio Turnout Lite, sowie mit Füllung, wie bei der Horseware Amigo Hero 600D erhältlich. Diese Outdoordecken sind perfekt für Pferde, die zu Muskelverspannungen neigen. Bei diesen Pferden ist oft auch ein Halsteil oder eine Unterdecke, sprich ein Liner, sinnvoll. Diese können bei Bedarf an der Decke befestigt werden.

Außerdem gibt es Weidedecken, die das Pferdefell zusätzlich pflegen, wie die Irish Turnout von Bucas. Die leicht gefütterte Outdoordecke ist mit einem Silk-Feel-Innenfutter ausgestattet, die das Pferdefell zusätzlich zum Glänzen bringt.

FAQ
Was bedeutet Denier bei Outdoordecken?
Denier ist eine Maßeinheit, die in der Textilbranche zur Bestimmung der Fadenstärke verwendet wird. Sie gibt das Gewicht eines einzelnen Fadens pro Fadenläge an: 1D entspricht einem Faden, der 9.000 Meter lang ist und dabei lediglich 1 Gramm wiegt. Bei einer Pferdedecke mit 600D, wie der Horseware Amigo Hero, wiegen also 9.000 Meter des verwendeten Garns 600 Gramm. Generell gilt: Je höher die Denierzahl, desto robuster ist die Decke. Die meisten Outdoordecken haben zwischen 600D und 1200D. Stalldecken hingegen haben oft nur 420D. Wenn du auf der Suche nach einer extrem belastbaren Winterdecke bist, solltest du entsprechend nach einem Modell mit 3600D Ausschau halten.
Ab wann sollte ich mein Pferd mit einer Regendecke eindecken?
Viele Reiter wollen ihr Pferd mit Beginn der kalten Jahreszeit eindecken. Dennoch zweifeln sie, wann der optimale Zeitpunkt für die Decke ist. Generell haben Pferde ein anderes Temperaturempfinden als Menschen und kommen besser mit niedrigen Temperaturen klar. Viele Pferdebesitzer greifen daher ab einer Außentemperatur von 12° Celsius zu einer leichten Regendecke mit oder ohne Fleece-Füllung. Allerdings hängt dies von einigen Faktoren ab, wie der Rasse des Pferdes, dem Fütterungszustand und der Beschaffenheit des Fells. Ist dein Liebling eher leicht gebaut und hat dünnes Fell, solltest du eventuell schon früher zur Decke greifen. Auch bei alten Tieren ist unter Umständen schon zu einem früheren Zeitpunkt eine Decke sinnvoll. Ebenso, wenn du mit deinem Pferd im Winter viel trainierst und du verhindern möchtest, dass es viel Winterfell bildet. Bei geschorenen Pferden solltest du auf jeden Fall direkt nach der Schur eine warme Outdoordecke mit Füllung verwenden, zum Beispiel die Horseware Amigo Hero 600D mit 50 oder 100 Gramm Füllung. Bei kälteren Temperaturen oder empfindlichen Pferden ist zudem ein Halsteil sinnvoll.
Welche Regendecke für den Offenstall?
Pferde, die das ganze Jahr über im Offenstall stehen, müssen in der Regel nicht eingedeckt werden. Da die Tiere Kälte und Nässe gewohnt sind, sind sie bestens für den Winter gewappnet. Falls du dein Pferd aber dennoch eindecken willst, beispielsweise weil dein Liebling empfindlich gegenüber Kälte ist, ist eine stabile Regendecke oder Weidedecke sinnvoll. Gleiches gilt für Pferde und Ponys, die im Winter einem Teddy gleichen und dank ihres dicken Winterfells nach dem Reiten einfach nicht trocken werden. Diese Pferde und Ponys solltest du idealerweise zeitig mit einer Regendecke eindecken, die gleichzeitig eine Abschwitzfunktion hat. So beispielsweise die Bucas Power Turnout Light. Die Power-Turnout-Light mit Star-Dry-Innenfutter leitet Feuchtigkeit optimal nach außen, sodass das Pferd nach dem Reiten in Rekordzeit trocknet und du dir aufwändiges Umdecken sparen kannst.
Wie muss eine Regendecke sitzen?
Regendecken von Marken wie Horseware oder Bucas gibt es für Ponys und Pferde in verschiedenen Größen und Farben. Ob Outdoordecke, Regendecke oder Winterdecke – die Pferdedecke sollte auf keinen Fall rutschen, da sonst Verletzungsgefahr besteht. Gleichzeitig darf eine Regendecke aber nicht einschnüren, scheuern oder deinen Liebling in seiner Bewegung sowie beim Fressen behindern. Eine Regendecke sitzt dann perfekt, wenn sie sich an das Pferd anschmiegt. Bei den meisten Modellen, wie der Horseware Mio Turnout Lite, kannst du für eine optimale Passform den Frontverschluss individuell auf das Pferd anpassen. Des Weiteren verhindern Kreuzgurte, Schweifriemen und eventuelle Beingurte, dass die Decke rutscht. Zusätzlich haben viele Decken einen Schweifschutz sowie Ösen für ein optionales Halsteil. Einen hohen Tragekomfort bieten außerdem Pferdecken mit Gehfalten. Mit diesen leichten Regendecken hat das Pferd maximale Bewegungsfreiheit und kann auch bei schmuddeligem Wetter auf der Wiese oder dem Paddock toben. Mit einer zusätzlichen Polsterung am Widerrist aus Fleece, vermeidest du außerdem Scheuerstellen. Um die richtige Größe zu ermitteln, solltest du das Pferd ausmessen. Aber Achtung: Deutsche und internationale Hersteller verwenden unterschiedliche Deckengrößen! Entweder misst du also die Länge des Pferdes vom Widerrist bis zum Schweif, um die Deckengröße für eine Decke eines deutschen Herstellers zu ermitteln. Oder von der Mitte der Brust bis zur Hinterhand, um die Größe für zum Beispiel einen britischen beziehungsweise niederländischen Hersteller herauszufinden.